„Vertrauen ist gut, Vorsicht ist besser“ (Giuseppe Verdi)
Teil 1: Das italienische Opernsystem im 19. Jahrhundert am Beispiel der Mailänder Scala
Komponisten, Direktoren, Sänger, Dirigenten
Wie hat das italienische Opernsystem im 19. Jahrhundert funktioniert? Wer waren die Direktoren, wie haben sie gewirtschaftet, wie hoch waren die Sängergagen, wie kam eine Uraufführung zustande? Am Beispiel der Mailänder Scala und mit dem Fokus auf Giuseppe Verdi untersucht Sabine Sonntag die Glanzzeit des italienischen Opernbetriebes. Ein Seitenblick auf andere traditionsreiche Häuser wie Neapel und Venedig und Bemerkungen zu Verdis Vorgängern Rossini, Bellini und Donizetti weiten das Thema aus. Auch die Vernetzung der Häuser, wenn es etwa darum ging, sich gegenseitig den Star Rossini abzuwerben, kommt zur Sprache oder die Tatsache, dass Verdi auf der Höhe seines Ruhmes die Theater gegen einander ausspielen und seine Vorstellungen von Kunst durchsetzen konnte.
Sabine Sonntag | Copyright 2020