Ring-Konzeptionen des 20. Jahrhunderts
Etwa alle zwanzig Jahre nehmen Opernhäuser einen neuen Ring-Zyklus in Angriff. Häufiger geht es gar nicht. Denn das vierteilige Werk möglichst in enger Folge auf die Bühne zu bringen, heißt, den gesamten Spielplan, vielleicht sogar über mehrere Jahre, auf das Mammutwerk abzustimmen. Sängerbesetzungen, Orchesterdienste, Technikzeiten - alles ein enormes logistisches Unterfangen, von der Entwicklung der künstlerischen Konzeption ganz zu schweigen. Sabine Sonntag zeigt Entwicklungen auf von der Uraufführung des Rheingold 1869 bis heute, wo gerade wieder eine ganze Fülle neuer „Ringe“ entsteht, nicht zuletzt 2013 in Bayreuth.
Sabine Sonntag | Copyright 2020