O patria mia – Verdi, Vater der
italienischen Einheit
2017; Regensburg
2016: Geisenheim
2013: Hamburg
2012: Oldenburg
2011: Hannover
2011: Lübeck
2011: Braunschweig
2010: Kleve
2010: Hannover
2009: Braunschweig
2009: Bochum
2007: Langenhagen
2006: Langenhagen
2002: Wolfsburg
2002: Lübeck
2001: Bensheim
2001: Wiesbaden
2001: Bielefeld
2001: Magdeburg
2001: Hildesheim
2001: Pforzheim
2001: Langenhagen
2001: Oldenburg
1999: Hamburg
1998: Lübeck
1997: Wolfsburg
1990: Hannover
O patria mia. Verdi, Vater der italienischen Einheit
Als Giuseppe Verdi vor gut 200 Jahren in Norditalien geboren wurde, erschienen seine Vornamen in französischer Sprache im Taufregister. Nur ein Jahr später wurden die Franzosen aus Norditalien vertrieben, und Verdis Heimat verblieb für Jahrzehnte unter österreichischer Besatzung. Dass Italien schließlich 1861 wieder ein eigenständiger Staat wurde, daran hat Verdi ebenso seinen Anteil wie Giuseppe Garibaldi und Alessandro Manzoni. Welche Mittel aber stehen einem Komponisten zur Verfügung, politisch zu wirken? Wodurch wird eine Musik patriotisch? Dieser Frage geht Sabine Sonntag nach, zeigt auf, wie Verdi in der Stoffwahl und musikalischen Gestaltung zur großen patriotischen Identifikationsfigur wurde, wie er aber sich aber in der zweiten Hälfte seines Schaffens ganz anderen, "neuen und kühnen" Themen zuwandte. Zur Sprache kommen Opern wie Nabucco, Attila und Die Schlacht von Legnano, bevor dann untersucht wird, wie Verdi mit Werken wie Aida oder Simon Boccanegra eine vollkommen neue Haltung gegenüber der "patria", dem "Vaterland", entwickelt.
Sabine Sonntag | Copyright 2020