Biographie
Sabine Sonntag ist Regisseurin, Operndramaturgin und Autorin und lehrt an der hannoverschen Musikhochschule Historische Musikwissenschaft. Ab Wintersemester 2013/14 übernahm sie zudem eine Gastprofessur an der International Psychoanalytic University Berlin (IPU).
Sie wurde in Wien geboren und studierte in Hamburg bei Prof. Götz Friedrich Musiktheater-Regie. Sie assistierte Götz Friedrich an der Bayerischen Staatsoper München, an Covent Garden London und dem Württembergischen Staatstheater Stuttgart. 1978 ging sie als Musikdramaturgin nach Braunschweig, zwei Jahre später als Dramaturgin für Oper, Konzert und Sprechtheater nach Hannover. Seit 1978 ist sie als Regisseurin tätig und hat in Hannover Rossinis Moses in der Marktkirche und an der Staatsoper u.a. Donizettis Der Liebestrank inszeniert. Am Kaiserdom von Königslutter brachte sie die szenische Uraufführung von Mendelssohn Bartholdys Elias heraus. Von 1995 bis 2001 war sie die Persönliche Referentin des Opernintendanten der Staatsoper Hannover, Prof. Hans-Peter Lehmann. 2000 leitete sie als Generalsekretärin den Internationalen Gesangswettbewerb der Finalisten ORFEO 2000 in Hannover. 2002 inszenierte sie Hans-Peter Lehmanns hannoversche Produktion von Strauss' Ariadne auf Naxos an der Nationaloper Tokio.
Sie promovierte mit einer Arbeit über Richard Wagners Auftreten im Spielfilm.
Sabine Sonntag ist Herausgeberin dreier Bücher zur Geschichte des hannoverschen Opernhauses, und im April 2010 erschien ihr Buch „Richard Wagner im Kino“, für das sie vom Kritiker der Süddeutschen Zeitung in der Zeitschrift „Opernwelt“ eine Nominierung zum „Buch des Jahres“ erhielt. Sie arbeitet als Übersetzerin für italienisches, französisches und englisches Musiktheater, unternimmt Vortragsreisen im Rahmen des deutsch-italienischen, des deutsch-französischen, deutsch-englischen, deutsch-spanischen und deutsch-japanischen Kulturprogrammes, und sie ist Autorin zahlreicher Opernrevuen. Im Rahmen des Dozentenaustausches von „Erasmus“ gab sie Meisterkurse in Breslau und Riga.
Seit August 2001 gehört sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin dem Lehrkörper der Hochschule für Musik und Theater Hannover an.
Schwerpunkte in der Forschungsarbeit von Sabine Sonntag sind vergleichende Inszenierungsanalyse und Untersuchungen zu den Themen "Oper und Film" sowie "Oper und Psychoanalyse".
Im April 2013 ist ihr neues Buch "Einfach toll! Der Opernbesuch im Spielfilm" bei Königshausen & Neumann, Würzburg, erschienen. Ein Buch zum Thema Tristan und Isolde im Film ist im Juli 2015 erschienen. Im Augenblick arbeitet sie an einem Kompendium zum Thema "Die Bibel als Opernstoff".
Biographie
Kurzfassung
Sabine Sonntag, in Wien geboren und eine der ersten Absolventinnen des Studiengangs Musiktheater-Regie in Hamburg bei Götz Friedrich, lehrt an der Musikhochschule Hannover Operndramaturgie und Musikwissenschaft. Ab Wintersemester 2013/14 übernahm sie zudem eine Gastprofessur an der International Psychoanalytic University Berlin (IPU).
Seit 1976 arbeitete sie an zahlreichen Opernhäusern im In- und Ausland, darunter langjährig in Hannover und Braunschweig sowie in Stuttgart, München, London und Tokio. Sabine Sonntag hat mehrere Bücher zur hannoverschen Theatergeschichte herausgegeben, sie ist Autorin von Opernrevuen und Rundfunksendungen und hält seit mehr als zwanzig Jahren bundesweit Vorträge zum Thema Oper.
Promotion mit einer Arbeit über "Richard Wagner im Kino".
Im April 2013 ist ihr neues Buch "Einfach toll! Der Opernbesuch im Spielfilm" bei Königshausen & Neumann, Würzburg, erschienen. Ein Buch zum Thema Tristan und Isolde im Film ist im Juli 2015 erschienen. Im Augenblick arbeitet sie an einem Kompendium zum Thema "Die Bibel als Opernstoff".